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AVIVA-BERLIN.de im Mai 2025 - Beitrag vom 15.05.2025


Jüdisches Leben in Berlin
AVIVA-Redaktion

Jüdisches und Israelisches in Berlin. Auf AVIVA-Berlin informieren wir über eine Auswahl aktueller Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte, Filme, Debatten, Ausstellungen und Tagungen.




Liebe LeserInnen, an dieser Stelle finden Sie - chronologisch geordnet - ausgewählte Veranstaltungen in Berlin
Ausführlichere Informationen finden Sie auch unter unserer Rubrik Jüdisches Leben.

Darüber hinaus gibt es auf den Seiten der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Informationen aus dem Gemeindeleben und die monatliche Gemeindezeitung zum Herunterladen, Beiträge im redaktionellen Teil, Veranstaltungen der Gemeinde und jüdische Feiertage unter: www.jg-berlin.org

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  • 22. Mai 2025 bis 12. April 2026
    Gefühlsdinge. How to Listen to Objects
    Eine Ausstellung der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum

    Die Schau widmet sich der Frage, wie Objekte Erinnerungen und Emotionen transportieren, welche Gefühle die jüdischen Gemeinschaften heute bewegen und welche Rolle Museen als Resonanzräume spielen können.
    Im Mittelpunkt stehen Exponate aus der Sammlung der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, deren Geschichten durch die Shoah, durch die Wirren von Kriegen und Krisen in der Vergangenheit verschüttet wurden. Die Ausstellung basiert auf sechs Workshops, in denen Teilnehmende aus der jüdischen Stadtgesellschaft die historischen Erzählungen der Sammlungsobjekte wiederentdeckt, neue Perspektiven entwickelt und individuelle Erinnerungen miteinander verwoben haben.
    Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist der 360-Grad-Animationsfilm "Die Verwandlung", der eindrucksvoll entdeckt, wie Objekte Vergangenheit und Gegenwart, Generationen und Gemeinschaften miteinander in Verbindung bringen können. Die immersive Installation, die auch eine digitale Rekonstruktion des zerstörten Haupt-Gebetssaals umfasst, ermöglicht ein intensives und verkörpertes Eintauchen in die virtuelle Welt.
    Gefühlsdinge folgt einem multisensorischen Konzept: Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, die Objekte nicht nur zu betrachten, sondern sie auch durch Hören, Riechen und Tasten zu erleben. Dieser interaktive Ansatz macht die bewegte jüdische Geschichte sowohl intellektuell als auch emotional erfahrbar. Dabei werden zentrale Fragen nach Erinnerung und Zugehörigkeit reflektiert.
    Die Ausstellung macht deutlich, dass unser kulturelles Erbe nicht nur bewahrt, sondern immer wieder neu interpretiert werden muss. "Gefühlsdinge" zeigt das Museum als einen lebendigen Begegnungsraum, in dem Vergangenheit und Gegenwart miteinander in Dialog treten – und in dem Zuhören zu einer wichtigen Form der Verständigung wird.
    Veranstaltungsort: Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Repräsentantensaal / Ausstellungsfläche 2. Etage
    www.centrumjudaicum.de

  • Donnerstag, 15.Mai 2025, ab 18:30 Uhr
    "Ick wollte glücklich sein, so wie alle ander´n" (Zitat André Herzberg)
    Der jüdische kulturklub ostberlin präsentiert drei filmische Gespräche mit jüdischen Ostberliner:innen.

    Was bedeutete es, kommunistisch und jüdisch zu sein? Gab es Antisemitismus in der DDR?
    Was unterscheidet jüdische Erinnerung an die DDR von nicht-jüdischer?
    In drei ausgewählten Kurzfilmen erzählen André Herzberg, Leah Carola Czollek und Eva Nickel von ihren Erfahrungen, Wünschen und Ängsten zwischen staatlicher Instrumentalisierung und eigener Identitätssuche.
    Anschließend Gespräch mit Dr. Hermann Simon (Historiker und ehemaliger Direktor der Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum).
    Moderation: Dr. Nora Pester (Inhaberin und Verlegerin des Hentrich & Hentrich Verlags für jüdische Kultur und Zeitgeschichte, Leipzig)
    Der "jüdische kulturklub ostberlin" ist ein Projekt des Instituts für Neue Soziale Plastik. Seit 2023 widmet er sich dem Leben und Wirken jüdischer Remigrant:innen in der DDR und ihren Kindern sowie der Erinnerungskultur der DDR. Teil des Projekts ist die Befragung jüdischer Zeitzeug:innen, begleitet von der Kamera. So entsteht nach und nach ein Archiv von Erinnerungen, das DDR-Geschichte aus jüdischer Perspektive mit all ihren persönlichen Brüchen und Widersprüchen erzählt.
    Der Eintritt ist frei. Es ist eine Anmeldung via E-Mail erforderlich.
    Veranstaltungsort: Ehemaliges jüdisches Waisenhaus Berlin, Betsaal (Eingang Hadlichstraße)
    Berliner Str. 120/ 121
    13187 Berlin
    Email: kettering@neue-soziale-plastik.org
    www.neue-soziale-plastik.de/j%C3%BCdischer-kulturklub-ostberlin

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